Bene plant neues Vertriebskonzept

Der finanziell angeschlagene Büromöbelhersteller Bene mit Sitz in Waidhofen an der Ybbs liegt auf Sanierungskurs. Im ersten Halbjahr konnte das Unternehmen den Verlust mehr als halbieren. Ein neues Vertriebskonzept soll Bene wieder auf die Sprünge helfen.

Die Sanierung des börsennotierten Büromöbelherstellers Bene wird fortgesetzt. So will sich Bene etwa auf internationale Metropolen konzentrieren, vor allem Nordamerika, Europa und Asien, wo im Vertrieb Allianzen mit Händlern gebildet werden sollen. In Österreich und Deutschland bleibt der Fokus auf den eigenen Filialen. Das Unternehmen hat noch bis 2016 Rückendeckung von Banken, um die Sanierung zu schaffen. Man sei weiterhin auf der Suche nach einem Investor, sagte Finanzvorstand Payer bei der Pressekonferenz.

Verlust halbiert, Umsatz gesunken

Bene hat im ersten Halbjahr 2014/15 seinen Verlust mehr als halbiert. Wie das Unternehmen mit Sitz in Waidhofen an der Ybbs am Donnerstag in einer Pressekonferenz bekannt gab, verbesserte sich das Betriebsergebnis (EBIT) von -13,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2013/14 auf -5,2 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern betrug -7,2 Mio. nach -15,9 Mio. Euro im Vorjahr.

Der Umsatz sank um 10,7 Prozent auf 73,5 Mio. Euro. Beim um Einmaleffekte aus der Restrukturierung bereinigten EBITDA wurde nach -5,6 Mio. Euro in der Vorjahres-Vergleichsperiode nun mit 644.000 Euro ein kleines Plus erzielt. Erfreulich stimmt das Unternehmen, dass man in sogenannten Zukunftsmärkten, wie etwa im Mittleren Osten oder in Großbritannien, deutlich zulegen konnte. In der Bene-Gruppe stieg der Personalstand leicht von 1.079 per Ende Jänner 2014 auf 1.109 Beschäftigte per Ende Juli an. Dies sei vor allem auf das Anlaufen eines Großauftrags in Abu Dhabi zurückzuführen, hieß es im Halbjahresbericht.

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