Milchquote: Hoffen auf Drittmärkte

Mit April 2015 läuft die seit 1978 gültige Milchquote in Österreich aus. Mehrmengen an Milch werden dann zu einem höheren Wettbewerbsdruck führen. Niederösterreichs Bauern hoffen vor allem auf Drittmärkte.

Nach dem 1. April 2015 wollen Niederösterreichs Milchbäuerinnen und Milchbauern mehr Milch produzieren, 15 bis 20 Prozent wie eine Befragung der Milchgenossenschaft Niederösterreich unter den Mitgliedern ergab. Dabei wird der Export eine immer größere Rolle spielen, um am Markt zu bestehen.

Innerhalb der Europäischen Union will man nicht mit Massenware, sondern mit veredelten hochwertigen Produkten punkten „Stichworte Bio und gentechnikfrei“, sagt Leopold Gruber-Doberer, Geschäftsführer der Milchgenossenschaft Niederösterreich. Noch größere Möglichkeiten sieht er aber außerhalb der EU. "Wir müssen die wachsenden Drittmärkte zukünftig bedienen, Europa ist ein Kontinent, wo der Bedarf stagniert, außerhalb Europas sehen wir sehr wohl Möglichkeiten und die gilt es zu nutzen.“ Schon jetzt werden österreichische Milchprodukte in 102 Länder exportiert.

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