Piranha: Medienrummel um Fischer

Um die beiden Fischer, denen am Samstag ein Piranha ins Netz gegangen ist, ist ein regelrechter Medienrummel entbrannt. In zahlreichen Zeitungen wird heute über den außergewöhnlichen Fang und die beiden Fischer berichtet.

Seit dem Wochenende sind Werner Rebensteiner und Manfred Biss die „Piranha-Fischer aus Marchegg“. Mehrere Veterinär-Mediziner bestätigten mittlerweile, dass es sich bei dem Fang aus der March um einen Piranha handeln dürfte. Der Fisch könnte aber auch ein Pacu sein, das ist eine mit dem Piranha verwandte Fischart. Die Experten sind sich auf jeden Fall einig, dass der exotische Fisch zuvor in einem Aquarium gelebt haben dürfte und vor einigen Wochen ausgesetzt wurde. Nun dreht er in einem Aquarium in Orth an der Donau seine Runden: „Dort lassen wir ihn jetzt ein wenig schwimmen. Danach wird er präpariert und bekommt einen Ehrenplatz in meinem Stüberl“, sagt Manfred Biss.

Überlebenschance endet mit kühleren Temperaturen

Mit großer Wahrscheinlichkeit dürfte der Fang einzigartig gewesen sein, heißt es im Haus des Meeres. „Selbst wenn mehrere Piranhas in der March ausgesetzt worden sind, endet ihre Überlebenschance jetzt mit den kühleren Temperaturen“, sagt Kurator Daniel Abed-Navandi. Wer Piranhas sehen will, muss also ins Haus des Meeres gehen oder sich die Trophäe im Stüberl von Manfred Biss ansehen.

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