RBI-Verlust wirkt sich auf RLB NÖ-Wien aus

Nach der nächtlichen Gewinnwarnung der Raiffeisen Bank International (RBI) hat Dienstagfrüh die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien (RLB) ihre eigenen Investoren über eine daraus resultierende mögliche Ergebnisbelastung hingewiesen.

Die Raiffeisen Bank Internation hatte am späten Montagabend angekündigt, wegen der Belastungen aus der Ukraine und aus Ungarn das Jahr 2014 mit roten Zahlen abzuschließen - mehr dazu in Ukraine-Krise beschert RBI rote Zahlen.

RLB NÖ-Wien: „Negative Auswirkung zu erwarten“

„Im Hinblick auf diese Prognoseänderung seitens RBI ist eine negative Auswirkung auf den Konzernjahresüberschuss nach Minderheiten (IFRS) 2014 der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG zu erwarten“, hieß es in einer ad-hoc-Mitteilung der RLB am Dienstag um 8.01 Uhr. Konkreter wurde die Raiffeisenlandesbank auf Anfrage aber noch nicht, berichtete die Austria Presse Agentur.

Für das erste Halbjahr 2014 hatte die RLB einen Periodenüberschuss (Nettogewinn) von 62,5 Millionen Euro ausgewiesen, das war ein Drittel weniger als vor einem Jahr.

Die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien ist Haupteigentümerin (34,74 Prozent) der Raiffeisen Zentralbank. Größte Tochter der RZB wiederum ist die börsennotierte Raiffeisen Bank International (60,7 Prozent der Anteile).

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