Starke Einbußen bei Dirndl-Ernte

Das heurige Jahr war kein gutes für die Dirndl-Bauern. Zu wenig Sonne und zu viel Regen haben der Dirndlernte im Pielachtal stark zugesetzt. Rund fünfzig Prozent betragen die geschätzten Einbußen.

Das schlechte Wetter hat den Dirndlfrüchten heuer stark zugesetzt. Doch bereits bei der Blüte im Frühjahr dürfte es Probleme gegeben haben, denn es seien von Beginn an weniger Früchte auf den Stauden gewesen, sagt Elfriede König, die Obfrau der Dirndl-Brand- und Dörrobstgemeinschaft in Kirchberg an der Pielach, „der erste Schwung ist noch gegangen, aber dann ist der starke Regen gekommen und die Dirndln sind direkt auf den Planen verschimmelt.“

Dirndlfrucht, Kornelkirsche

Stefan.lefnaer

Vor allem Sirup und Marmeladen betroffen

Normalerweise läuft die aufwändige Lese der Dirndln bis Ende Oktober, doch diesmal sei die Ernte schon jetzt vorbei. Aufgrund der sehr guten Dirndl-Ausbeute im Vorjahr, können vor allem die größeren Dirndlproduzenten auf tiefgefrorene Reserven zurückgreifen. Die Ernte-Ausfälle wirken sich vor allem auf die Sirup- und Marmeladenproduktion aus. Die Edelbrände, die ja länger gelagert werden können, sind nicht betroffen. Mit einer Preissteigerung bei den Produkten rechnet Elfriede König nicht.

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