Streik: Flugausfälle auch in Schwechat

Flugreisende müssen auch in dieser Woche einiges an Geduld aufbringen. Am Montag laufen bei Niki (flyniki) in Schwechat Betriebsversammlungen. Auch Flüge von und nach Schwechat sind gestrichen.

Die österreichische Air-Berlin-Tochter bekommt erstmals einen Kollektivvertrag. Während der Versammlungen kam es zu Flugausfällen und stundenlangen Verspätungen. Arbeitskämpfe laufen indes bei der Lufthansa und bei der Air France.

Air France beendet Streiks

Bei der Air France KLM ist am Sonntag nach zwei Wochen der längste Streik zwar zu Ende gegangen. Die Airline kündigte aber für Montag noch zahlreiche Flugausfälle an. Unter den Ausfällen ist auch der Nachmittags-Flug von Paris nach Schwechat, der an normalen Tagen um 15:05 in Schwechat ankommt. Auch der 16-Uhr-Kurs zurück nach Paris ist gestrichen.

Der Streit um eine Billigtochter geht bei Air France KLM und den Gewerkschaften vorerst am Verhandlungstisch weiter. Der Ausstand hat das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 280 Mio. Euro gekostet. Normalbetrieb dürfte bei der Air France - an der noch zu 16 Prozent der französische Staat beteiligt ist - erst am Dienstag sein.

Keine Langstrecken-Flüge von Frankfurt

Bei der Deutschen Lufthansa wird am Dienstag praktisch den ganzen Tag die Langstrecke ab Frankfurt bestreikt. Die Fluggesellschaft hat einen Sonderflugplan in Arbeit. Am größten Flughafen Deutschlands werden von 8 Uhr bis 23 Uhr keine Langstreckenmaschinen der Lufthansa abheben. Es ist die fünfte Streikwelle der Lufthansa-Piloten. Vom Flughafen München heben Langstreckenjets der Lufthansa aber ab. Dieses Lufthansa-Drehkreuz ist vom Ausstand am Dienstag nicht betroffen, so der deutsche Konzern.

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