3,6 Prozent weniger Straftaten

Beim „Tag der Bundespolizei“ in St. Pölten sind 75 neue Polizisten in den Dienst gestellt worden. Zudem wurden erste Zahlen des Sicherheitsberichts 2013 bekannt: Die Straftaten gingen in Niederösterreich um 3,6 Prozent zurück.

In Niederösterreich versehen derzeit mehr als 4.000 Polizistinnen und Polizisten ihren Dienst. Zu Jahresbeginn hatte die Schließung von 21 Polizeiposten für Aufregung gesorgt, heute wird die Reform, die im Sommer umgesetzt wurde, verteidigt. "Dass eine moderne Polizei nicht mit drei Kollegen auf einer Dienststelle auskommen kann und diese Reformen mehr als notwendig waren, sieht heute jeder ein. Ich bin sehr froh, dass wir das unaufgeregt, sachlich, professionell gemacht haben“, sagte Niederösterreichs Landespolizeidirektor Franz Prucher.

Polizeibedienstete bei Angelobung

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75 neue Polizistinnen und Polizisten wurden am Montag in den Dienst gestellt

Laut Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) gab es durch die Reform einige Irritationen, „der entscheidende Punkt ist aber der, dass wir mit optimaler technischer Einrichtung auf der einen Seite und vor allem mit einem top ausgebildeten Personal auf der anderen Seite tatsächlich den Herausforderungen entgegen treten können“, so Pröll.

Polizisten überwältigen beim "Tag der Bundespolizei" einen Verbrecher

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Polizeibeamte „überwältigen“ im Zuge der Leistungsschau in St. Pölten einen Verbrecher

Mikl-Leitner: „Neun von zehn fühlen sich sicher“

Dazu heißt es aus dem Innenministerium, dass sich neun von zehn Österreichern sicher fühlen. Im europaweiten Vergleich liege Österreich in Sachen Sicherheit außerdem auf Platz drei, sagt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). „Das sieht man an der Aufklärungsrate, wo wir in Österreich bei 42 Prozent liegen. Das sieht man auch an den verschiedensten Bereichen, wenn es um Kriminalitätsbekämpfung geht und vor allem auch, wenn es um Prävention geht.“ Beim Festakt am Montag wurden auch erste Details des Sicherheitsberichtes 2013 bekannt. Demnach ging die Zahl der Straftaten bundesweit um 0,3 Prozent zurück, landesweit um 3,6 Prozent.