Wirtschaft: Einbrüche bei Produktion

Wie kann man Rückgänge bei der Produktion am Wirtschaftsstandort NÖ am besten eindämmen? Fragen wie diese beschäftigen die Wirtschaftskammer NÖ. Gerade im Bereich der Produktion gab es seit 2008 starke Einbrüche.

Von einer unterdurchschnittlichen Entwicklung im Produktionssektor in den vergangenen Jahren war nun die Rede, und davon, dass die Erholung eher zaghaft verlaufe. „Wir haben aktuell eine Forschungs- und Entwicklungsquote von 1,8 Prozent. Damit sind wir deutlich unter der österreichischen Quote von 2,8 Prozent. Daran werden wir massiv arbeiten müssen, damit wir innovative Betriebe in NÖ haben, die Arbeitskräfte schaffen“, so Thomas Salzer von der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer NÖ.

Bestandsaufnahme: Kleine Betriebe besser als große

Besser als die Großunternehmen kamen laut der Bestandsaufnahme, die die Wirtschaftskammer NÖ nun präsentierte, die Klein- und Mittelbetriebe weg. Hier gab es allerdings ein anderes Hauptproblem, nämlich die passenden Arbeitskräfte zu finden. „Die Fachkräfte betreffend, sagen bereits 24 Prozent der Befragten, dass es sie ganz stark in der täglichen Geschäftstätigkeit beeinträchtigt“, so Renate Scheichelbauer-Schuster von der Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer NÖ.

Wichtig seien laut der Erhebung eine zeitgemäße Infrastruktur, eine flexible Arbeitswelt, leistbare Energie und ein innovatives Umfeld. Jetzt sollen die Studienergebnisse mit den Unternehmerinnen und Unternehmern diskutiert und umgesetzt werden.