Garten Tulln wird Dauereinrichtung

Die Garten Tulln hat sich zu einem Vorzeigeprojekt entwickelt, hieß es am Freitag bei einer Bilanzpräsentation. In Kooperation mit der Initiative „Natur im Garten“ soll sich die ökologische Gartenschau als Kompetenzzentrum etablieren.

Die Garten Tulln wurde im Jahr 2008 als temporäre Gartenschau eröffnet. Vom blumigen Familienausflugsziel hat sie sich längst zum ökologischen Gartenkompetenzzentrum gemausert. Die Gartenschau sei in vielerlei Hinsicht nicht mehr aus Niederösterreich wegzudenken und werde nun in Kooperation mit der Initiative „Natur im Garten“ weiter ausgebaut, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka (ÖVP).

Verzicht auf Pestizide und Dünger

Zu den Gästen der Garten Tulln zählen sowohl Fans des ökologischen Gartenbaus als auch Fachleute und Profigärtner. Die hohen Besucherzahlen zeigen das Interesse der Bevölkerung an ökologischer Gartengestaltung und -pflege. Auch im abgelaufenen Jahr hätten wieder 220.000 Personen, vorwiegend Niederösterreicher und Wiener, die Garten Tulln besucht, so Sobotka.

Mehr als 60 Schau- und Mustergärten geben Auskunft über die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten nach ökologischen Gesichtspunkten. Dazu gibt es am Standort Praxisworkshops, Seminare und ökopädagogische Programme für Kinder. Dabei gehe es um Bewusstseinsbildung, sagt Garten Tulln-Geschäftsführer Franz Gruber. Der Verzicht auf Pestizide und chemisch-synthetische Dünger werde hier zu 100 Prozent umgesetzt. Großer Wert werde auf die biolologische Vielfalt und Gestaltung mit heimischen und ökologisch wertvollen Pflanzen gelegt.

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