Asyl: Quartiersuche auf gutem Weg
Die Landesrätin zeigte sich zuversichtlich, das angepeilte Ziel von 700 neuen Betten bis Jahresende zu erreichen. Sie hatte sich Mitte September angesichts der steigenden Flüchtlingszahl an die Bürgermeister der 573 Gemeinden im Bundesland gewandt, mit der Bitte, „eine Wohnung für vier Personen zur Verfügung“ zu stellen. Das Echo sei sehr groß gewesen, hieß es dazu aus ihrem Büro: Auch Private, Vereine und Pfarren hätten Plätze angeboten. Aktuell seien 125 Plätze bezugsfertig, weitere 200 habe man in der Warteschleife.
Debatte: Was läuft falsch in der Asylpolitik?
Kleinere Einheiten
„Besonders freut es mich, dass es in Niederösterreich Gemeinden gibt, die sogar unentgeltlich Wohnungen für humanitär Bedürftige zur Verfügung stellen“, betonte Kaufmann-Bruckberger. Ziel sei es, die humanitär Bedürftigen in kleineren Einheiten, sozial integriert in die niederösterreichische Gemeindestruktur, unterzubringen. Um schnell, lösungsorientiert und unbürokratisch in kurzer Zeit Plätze zur Verfügung zu stellen, wurde eine Taskforce eingerichtet.
Links:
- Asyl: 700 neue Plätze in NÖ möglich (noe.ORF.at; 30.9.2014)
- Traiskirchen: Streit über Frauenhaus (noe.ORF.at; 30.9.2014)
- Asyl: Unverständnis für ÖVP-Brief (noe.ORF.at; 26.9.2014)
- Asyl: Kirchen sollen Quartiere schaffen (noe.ORF.at; 25.9.2014)