Agrana: Einbußen bei Umsatz und Gewinn

Der Zucker-, Stärke- und Fruchthersteller Agrana hat im ersten Halbjahr 2014 deutliche Einbußen bei Umsatz und Gewinn hinnehmen müssen. Als Hauptgrund wird der niedrige Weltmarktpreis für Zucker genannt.

Es ist alles andere als eine erfreuliche Bilanz, die der Konzern am Donnerstag für das erste Halbjahr 2014 vorlegte. Der Umsatz gegenüber 2013 ging von 1,6 auf 1,3 Milliarden Euro zurück, der Gewinn sank von 104 auf 87 Millionen Euro. Zulegen konnte man lediglich im Bereich der Stärkeproduktion, sagte Vorstandsvorsitzender Johann Marihart. In den Bereichen Frucht und Zucker sei das nicht gelungen.

„Unsere Standorte sind nicht gefährdet“

Vom Ergebnis war man bei Agrana nicht überrascht, der Zuckerpreis sei aktuell sehr niedrig, außerdem gebe es bei der Zuckerrübe Rekordernten in ganz Europa. Gefahr für die Unternehmensstandorte, sowohl weltweit als auch in Niederösterreich, bestehe nicht, versicherte Marihart: „Die Standorte sind nicht gefährdet, wir glauben, dass wir unsere Marktanteile halten werden, grundsätzlich sind Maßnahmen aber notwendig, wir werden unseren Strukturen sicherlich entsprechend durchforsten.“

Am Investitionsprogramm halte man weiterhin fest, erst vor kurzem wurde das neue Forschungszentrum der Agrana in Tulln eröffnet, der Konzern investierte vier Millionen Euro.

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