1.600 Schafe bei Brand verendet

Auf einem Bauernhof in Petzenkirchen (Bezirk Melk) sind am Samstagabend bei einem Brand 1.600 Schafe verendet. Warum das Feuer in dem 1.000 Quadratmeter großen Stallgebäude ausgebrochen ist, ist noch unklar.

Nach Angaben des Landesfeuerwehrkommandos waren innerhalb weniger Minuten 200 Einsatzkräfte von 14 Feuerwehren am Einsatzort, um das Feuer zu löschen. Als die ersten Löschkräfte auf dem Bauernhof eintrafen, schlugen ihnen die Flammen bereits meterhoch entgegen. Wegen der massiven Einsturzgefahr des Stalles konnte das Gebäude aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten und somit nicht von innen gelöscht werden.

Die 200 Einsatzkräfte mussten sich darauf beschränken, zwei direkt an den Stall angebaute Futtersilos zu schützen und das Brandobjekt abzulöschen. Dafür musste aus dem 1,4 Kilometer entfernten Mühlbach eine Zubringerleitung an den Brandherd gelegt werden.

Bereits 2008 500 Tiere bei Brand gestorben

Dennoch konnten von den insgesamt 2.800 Schafen etwa 1.600 nicht mehr gerettet werden. Nach Angaben der Landespolizeidirektion wurde niemand verletzt. Zur Ermittlung der Brandursache sei ein Sachverständiger angefordert worden. Der Schaden soll in zumindest sechsstelliger Höhe liegen. Es war nicht das erste Feuer auf diesem Bauernhof. Schon im Jahr 2008 verendeten etwa 500 Schafe in dem landwirtschaftlichen Anwesen. Als Brandursache wurde damals eine Hackschnitzelheizung genannt. Der Schaden betrug mehrere 100.000 Euro.