NÖ präsentiert sich in Brüssel

In Brüssel ist das 20-jährige Bestehen des niederösterreichischen Verbindungsbüros gefeiert worden. Mit einer Ausstellung über zeitgenössische Architektur präsentierte sich das Land im Berlaymont-Gebäude, dem Sitz der EU-Kommission.

Unter zahlreichen Gästen bei der Ausstellungseröffnung waren die EU-Kommissare Martine Reicherts (zuständig für die Bereiche Justiz, Grundrechte und Bürgerschaft) und Johannes Hahn (ÖVP, in der EU-Kommission zuständig für Regionalpolitik). Letzterer lobte in seiner Festrede die Entwicklung Niederösterreichs als europäische Region: „Das ist ein Best-practice-Beispiel. Ich würde mir wünschen, dass sich Regionen so über die Jahre nachhaltig positiv entwickeln.“

Im Zeichen der Regionen Europas

Nicht zufällig feiere man in Europa mit einer Kulturveranstaltung, betonte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP): „Europa bedeutet, dass wir eine Chance im größeren Ganzen haben. Aber Kultur bedeutet für uns die Chance, dass wir uns im größeren Ganzen als Spezifikum abheben können.“

Die Arbeitsgespräche in Brüssel standen ganz im Zeichen der Regionen in Europa. Auf deren Bedeutung verweist auch der deutsche EU-Kommissar für Energie, Günther Oettinger (CDU), nach einem Arbeitsgespräch: „Europa ist durch die Regionen geprägt. Wir haben in allen Mitgliedsstaaten regionale Kultur, regionale Eigenständigkeit. Die Regionen hier präsent zu haben, ist wichtig“, so Oettinger. Zur besseren Vernetzung wurden mit der „Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens“ und mit dem „Ausschuss der Regionen“ bereits konkrete Projekte, etwa im Rahmen der Donauraumstrategie, diskutiert.

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