„Tag der offenen Moschee“ in 20 Gebetshäusern

Islamische Glaubensgemeinschaften sind derzeit wohl mehr denn je mit Fremdenfeindlichkeit und Vorurteilen konfrontiert. Der „Tag der offenen Moschee“ soll diesem Negativtrend entgegenwirken. Am Samstag öffnen 20 islamische Gebetshäuser.

Jeder, der mit Fragen kommt, soll auch Antworten bekommen, heißt es seitens der Veranstalter. „Erfahrungsgemäß kommen sehr aufgeschlossene Menschen, es sind aber auch welche dabei, die einfach Dampf ablassen wollen“, sagt die Sprecherin der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Carla Amina Baghajati. Sie habe im Vorjahr - beim ersten Tag der offenen Moscheen - erlebt, dass Islam-Skeptiker oft durch simple Gespräche in kurzer Zeit eine ganz andere Sichtweise bekommen.

Türkisches Kulturzentrum, Moschee, in Bad Vöslau

APA/Hans Klaus Techt

Das Kulturzentrum, das der türkische Verein ATIB („Türkisch Islamische Union für Kulturelle und Soziale Zusammenarbeit in Österreich“ ) in Bad Vöslau errichtete, ist Niederösterreichs erste Moschee

In 20 Moscheen sollen intensive Gespräche stattfinden

20 Moscheen öffnen am Samstag in Niederösterreich zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr ihre Türen, darunter etwa der Verein albanischer Muslime in Hollabrunn, die bosnische Moschee in Krems oder die anatolische Kulturinitiative Neunkirchen. Es sei eine interessante Mischung unterschiedlicher ethnischer Hintergründe, heißt es. Es gehe nicht um eine besonders hohe Besucherzahl, sondern darum, dass viele intensive Gespräche stattfinden können.

Link: