St. Pöltner als Ukraine-Wahlbeobachter

Die Parlamentswahl in der Ukraine wurde am Sonntag von 700 Wahlbeobachtern der OSZE begleitet. Einer davon war Anton Heinzl, aus St. Pölten stammender Nationalratsabgeordneter der SPÖ.

Es war eine große Mission der OSZE: Fast 700 Beobachter aus 30 Ländern waren gekommen, um sich von einem demokratischen Wahlverlauf zu überzeugen - eine Herausforderung in einem Land, in dem große Teile der Bevölkerung nicht an der Wahl teilnehmen können, weil viele Gebiete von prorussischen Separatisten kontrolliert werden.

Wahlbeobachter Anton Heinzl schätzt, dass von 36 Millionen Wahlberechtigten in der Ukraine etwa ein Viertel nicht wählen gehen konnte. Allerdings werden die in den Konfliktgebieten zu vergebenen Mandate auch nicht besetzt, sagt Heinzl. Der SPÖ-Nationalratsabgeordnete war am Sonntag im Großraum Odessa als Wahlbeobachter unterwegs. 15 Wahllokale besuchte Heinzl, die Wahl sei korrekt und sauber verlaufen, die Behörden seien gut vorbereitet gewesen. Auch das Interesse der Bevölkerung an der Wahl sei groß gewesen, berichtete Heinzl, der zum wiederholten Mal als OSZE-Wahlbeobachter im Einsatz war.

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