Besserung bei abgestürztem Buben

Nach dem tragischen Alpinunfall auf der Hohen Wand (Bezirk Wr. Neustadt), bei dem ein 36-Jähriger und sein drei-jähriger Bub starben, ist beim zweiten, dem fünf-jährigen, Buben eine leichte Verbesserung des Gesundheitszustandes zu bemerken.

Die behandelten Ärzte seien vorsichtig optimistisch, lautet die gute Nachricht aus dem SMZ-Ost in Wien. Es bestehe „derzeit keine unmittelbare Lebensgefahr“, sagt der Sprecher des Wiener Krankenanstaltenverbundes (KAV), Christoph Mierau, am Montag zur APA. Das schwerverletzte Kind wird im Wiener SMZ-Ost behandelt. Mehr dazu in Bergunfall: Ärzte kämpfen um Leben des Buben.

Das tragische Ereignis

Am 19. Oktober war die vierköpfige Familie aus Wien gegen 14.30 Uhr, vom Hubertushaus kommend, über den Springlessteig im Gemeindegebiet von Höflein an der Hohen Wand (Bezirk Neunkirchen) abgestiegen, als der Fünfjährige nach Angaben der Polizei unter einem Seilgeländer durchschlüpfte und über einen steilen Felsabbruch abstürzte. Mehr dazu in Vater und Sohn bei Bergunfall getötet.

Der Vater versuchte noch, nach dem Kind zu greifen, verlor aber das Gleichgewicht und stürzte mit dem jüngeren Sohn, der sich in einer Rückentrage befand, vor den Augen der 36-jährigen Mutter ebenfalls ab. Die Frau wird seit dem Unfall psychologisch betreut.