Neue Chancen, aber weniger Förderungen
Im Zentrum der Verhandlungen, die von der EU-Kommission in Brüssel geführt wurden, standen die Neuordnungen der Förderungen und Investitionen für den ländlichen Raum. Das vorhandene Geld soll insgesamt um sieben Prozent weniger werden, aber im Bereich der Investitionsförderung soll es sogar mehr geben, sagte Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP). „Wir haben gerade für Niederösterreich deutlich mehr Mittel. In diesem Programm sind fast zehn Millionen Euro mehr. Da geht es um die Modernisierung und die Stärkung der Leistungsfähigkeit der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe“, sagte Rupprechter.
Landwirte größte Investoren im ländlichen Raum
Von dieser Stärkung erwarte man sich zusätzliche Effekte, sagte Agrarlandesrat Stephan Pernkopf (ÖVP). „Die Bäuerinnen und Bauern sind der größte Investor im ländlichen Raum in Niederösterreich. Das bedeutet auch Geld, das in der Region bleibt, das Wertschöpfung erzeugt und das letztlich auch Arbeitsplätze bei den Handwerksbetrieben und in der Wirtschaft schafft“, sagte Pernkopf.
Nach dem aktuellen Verhandlungsstand in Brüssel werden allerdings andere Förderprogramme zurückgefahren oder aufgelöst. Rupprechter sprach aber dennoch von einem insgesamt guten Kompromiss, der für die bäuerlichen Betriebe Planungssicherheit bringe, und vor allem Jungbäuerinnen und Jungbauern zusätzliche Chancen biete.
Link:
- 40 EU-Millionen für Agrarwirtschaft (noe.ORF.at, 14.3.2014)