Gute Weinernte trotz Fäulnis
In Niederösterreich rechnet man mit einer Gesamtmenge von maximal 1,4 Millionen Hektoliter. Das bezeichnet der Österreichische Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager als gute Ernte. Allerdings sei der Ertrag geringer als in einem Durchschnittsjahr. Das sei auf die Niederschläge zurückzuführen.
Die nass-warme Witterung habe zu Fäulnisschäden an den Reben geführt. Dadurch sei die Ernte sehr aufwändig gewesen. Das schlechte Traubenmaterial musste händisch von den guten Trauben getrennt werden. Das habe einen großen Personalaufwand und damit auch höhere Kosten verursacht, sagt der für Weinbau zuständige Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich Otto Auer. Die Lese ist großteils abgeschlossen, in den nächsten Wochen werden nur mehr Prädikatsweine, wie Süßweine, gelesen.