ÖVP will Wirtschaft im Waldviertel ankurbeln

Die ÖVP Niederösterreich hält am Montag in Gmünd ihren Regionstag ab. Eines der zentralen Themen ist die Wirtschaftssituation. Die aktuelle Zahl der Arbeitslosen fordere die Politiker, so Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP).

Besonders die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg im Oktober in Niederösterreich im Vergleich zum Vorjah dramatisch an - mehr dazu in Langzeitarbeitslose: Extremer Anstieg. Die Arbeitslosenraten sind hoch, gleichzeitig fiel das Wirtschaftswachstum für 2014 geringer aus, als erwartet. Für Niederösterreich und seine Regionen bedeute das, dass man in die Wirtschaft investieren müsse, sagte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP): „Je stärker die Regionen von der Wirtschaftsstruktur her aufgestellt sind, umso besser können wir derartige Spannungsfelder überwinden und umso rascher können wir aus einer Negativ-Spirale in eine Positiv-Spirale kommen“, so Pröll.

Investitionen in Infrastruktur

Im Waldviertel sei positiv zu vermerken, dass seit 2010 durch zahlreiche Betriebs-Neugründungen knapp 1.900 Arbeitsplätze geschaffen wurden. Ganz entscheidend sei die Weiterentwicklung der Standortqualität im Waldviertel, so Pröll. „Dort, wo die Standortqualität vorhanden ist, ist es leichter, intensiver daran zu arbeiten, wieder einen Wirtschaftsaufschwung zu erreichen.“

Um diesen Wirtschaftsaufschwung zu erreichen, werde man daher Infrastrukturmaßnahmen setzen, sagte Pröll, wie etwa den Breitbandausbau im Waldviertel. Man werde den Ausbau der Franz-Josefs-Bahn fördern und in den Straßenbau bis 2018 330 Millionen Euro investieren. Das Projekt „Manufaktur und Handwerk“ soll vor allem für Gmünd und die Region zahlreiche wirtschaftliche Impulse bringen.