Umdasch Shopfitting in Turbulenzen

Der Produktionsstandort der Umdasch Shopfitting Group in Amstetten ist in Turbulenzen. Das berichten die „Niederösterreichischen Nachrichten“. Nun sollen die Mitarbeiter über mögliche Sparmaßnahmen abstimmen.

Die Folgen der Wirtschaftskrise und die starken Zuwächse beim Onlinehandel in den vergangenen Jahren hätten die Tochterfirma des Umdasch-Konzerns in finanzielle Schwierigkeiten gebracht, hieß es am Dienstag gegenüber noe.ORF.at. Außerdem seien die Standortkosten in Amstetten zu hoch, weshalb es seit einiger Zeit nicht mehr gelinge, kostendeckend zu arbeiten.

Einkommenskürzungen stehen zur Diskussion

Um langfristig überlebensfähig zu bleiben, schnürte die Shopfitting Group ein Einsparungspaket, über das die 180 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den kommenden Tagen abstimmen sollen, sagt Pressesprecherin Petra Böttinger-Barth. Unter anderem sehen die Sparmaßnahmen ein neues Arbeitszeitmodell vor, durch das bei gleicher Bezahlung mehr gearbeitet wird. Außerdem stehen ein Verzicht auf kollektivvertragliche Lohn- und Gehaltserhöhungen für eine Dauer von zwei bis drei Jahren sowie tatsächliche Einkommenskürzungen im Raum.

Bei der Ladenbau-Tochter von Umdasch hofft man, dass sich die Mitarbeiter für die geplanten Maßnahmen aussprechen. Andernfalls könne man den Produktionsstandort in Amstetten in der derzeitigen Form nicht länger halten, so Böttinger-Barth.

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