Bundesheer startet Beobachter-Schulung

Das Bundesheer startet mit der Ausbildung von OSZE- Beobachtern für die Ukraine. 25 zivile Personen aus neun Nationen üben in Götzendorf (Bezirk Bruck/ Leitha) u.a. Verhandlungsführung, Kommunikation oder Fahrten in schwierigem Gelände.

Insgesamt dauert die am Montag begonnene Ausbildung sechs Tage, geplant sind vier Kurse. Somit können bis Ende des Jahres 100 OSZE-Beobachter aus verschiedenen Nationen durch das Bundesheer in der Wallensteinkaserne in Götzendorf auf ihren Einsatz in der Ukraine vorbereitet werden. Durch die Ausbildung will Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) zwei Ziele erreichen: Es soll die Sicherheit der Beobachter erhöht und die Qualität der Beobachtung und der gewonnenen Informationen verbessert werden.

Weiter Bundesheer-Experten in der Ukraine

Außerdem schickt das Bundesheer noch im November drei weitere Militärangehörige als Beobachter ins Krisengebiet, mit diesen sind dann sechs Angehörige des Bundesheeres als OSZE- Beobachter in der Ostukraine im Einsatz, heißt es aus dem Büro des Verteidigungsministers.

Die Beobachtermission dient der Überwachung des Waffenstillstandes zwischen den ukrainischen Regierungstruppen und den Rebellen. Im September hat die Regierung im Ministerrat beschlossen, dass Österreich bis zu zehn militärische Experten in die Ukraine schicken darf.

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