Immer mehr kaufen in SOMA-Märkten

Um Menschen mit geringen Einkommen im alltäglichen Leben zu unterstützen, sind 2004 die SOMA-Sozialmärkte Niederösterreich ins Leben gerufen worden. Die Lebensmittelläden für bedürftige Menschen gibt es seit nunmehr zehn Jahren.

Mehr als 1.000 Tonnen Lebensmittel werden jährlich in SOMA-Sozialmärkten verkauft. In Niederösterreich nützen etwa 16.700 Menschen mit geringem Einkommen dieses Angebot. Die Notwendigkeit dieser Märkte erklärt Geschäftsführerin Christine Krampl: „Wichtig sind sie deshalb, weil es immer mehr Menschen gibt, die Probleme haben, den finanziellen Alltag zu bewältigen. Die Mieten werden teurer, die Energiekosten steigen, und so bleibt am Ende des Geldes noch sehr viel Monat über.“

Deswegen werden Lebensmittel verkauft, die zwar noch voll verzehrtauglich sind, aber nicht mehr im regulären Handel verkauft werden dürfen. „Es ist uns wichtig, dass es diese Versorgung gibt. Es ist uns wichtig, dass Menschlichkeit und Verantwortung in Niederösterreich groß geschrieben wird“, sagt die für Soziales und Familien zuständige Landesrätin Barbara Schwarz (ÖVP). In einem SOMA-Markt kann jeder einkaufen, dessen Einkommen im Monat 870 Euro nicht übersteigt, für Zwei-Personen-Haushalte gilt eine Obergrenze von 1.300 Euro.

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