Sicherheitsübung auf der Donau

Bei einer Sicherheitsübung von Feuerwehr, Polizei und Rettung ist am Samstag in Orth an der Donau (Bezirk Gänserndorf) der Brand auf einem Passagierschiff simuliert worden. 120 Helfer waren an der Übung beteiligt.

Der Kapitän der „Viking Idi“ löste mitten auf der Donau den Alarm aus. Übungsannahme war ein Brand im Maschinenraum des Schiffes und zahlreiche Verletzte - darunter auch Kinder. Für die Helfer von Polizei, Feuerwehr und Rettung war es die dritte Sicherheitsübung auf der Donau. Der Bezirksfeuerwehrkommandant von Gänserndorf, Georg Schicker, unterstreicht die Wichtigkeit dieser Übung. Auf der Donau seien immer mehr Passagierschiffe unterwegs. Sollte wirklich einmal etwas passieren, will man gerüstet sein.

Ziel: Neue Sicherheitsstandards

„Ein derartiges Szenario ist natürlich eine Herausforderung für alle Rettungs-, Polizei- und Feuerwehrkräfte“, sagt Schicker. „Wir arbeiten jetzt an Standards, um solche Großereignisse gemeinsam in den Griff zu bekommen.“ Einzelne Abläufe werden analysiert, um herauszufinden, wo die Rettungskette noch verbessert werden kann. Ziel der Übung ist es, dass die Sicherheitsstandards, die man gemeinsam entwickeln möchte, künftig für den ganzen Donauraum gelten.