Niederösterreich sichert Kürbiskernöl

Niederösterreich sichert laut der Landwirtschaftskammer die Produktion des Steirischen Kürbiskernöls. In der Steiermark ist die Ernte nämlich zurückgegangen. Niederösterreich liefert daher mehr Kürbisse in das benachbarte Bundesland.

Normalerweise kommen etwa zwei Drittel der Ölkürbisse aus der Steiermark und ein Drittel aus Niederösterreich. Daraus wird in der Steiermark das Steirische Kürbiskernöl gepresst. Heuer hat sich das Verhältnis allerdings geändert.

Laut Landwirtschaftskammer Niederösterreich kommt etwa die Hälfte der Kürbisse aus Niederösterreich. Ohne niederösterreichische Kürbisse wäre somit eine flächendeckende Versorgung mit Steirischem Kürbiskernöl heuer nicht gewährleistet, sagt Anton Brandstetter von der Landwirtschaftskammer.

Große Nachfrage nach Anbauflächen

Die Vertragsanbaugebiete in Niederösterreich, in denen steirische Ölkürbisse angebaut werden, liegen im Weinviertel sowie in den Bezirken Horn und Melk. Die Nachfrage ist im Steigen begriffen. Im Vorjahr waren es noch 7.000 Hektar Anbaufläche, heuer sind es bereits um 1.000 Hektar mehr.

Seitens der Landwirtschaftskammer rechnet man damit, dass die Anbaufläche im kommenden Jahr sogar auf bis zu 10.000 Hektar steigen wird, da die steirischen Kernölvorräte bis zur nächsten Ernte aufgebraucht sein werden und deshalb noch mehr Kürbisse aus Niederösterreich benötigen werden.