E-Carsharing: Ein Auto zum Teilen

E-Carsharing erobert Niederösterreichs Gemeinden. In immer mehr Kommunen teilen sich mehrere Personen ein Elektrofahrzeug. Anschaffungs- und Werkstattkosten fallen weg, zudem handelt es sich um ein günstiges und umweltfreundliches Fahrzeug.

Jedes Privatauto steht durchschnittlich 23 Stunden pro Tag unbenutzt in der Garage. Dementsprechend groß ist das Potenzial von E-Carsharing. Bis 2020 wird in Niederösterreich ein ehrgeiziges Ziel angepeilt. Bis dahin soll der Elektromobilitäts-Anteil am Pkw-Gesamtbestand fünf Prozent betragen. Damit könnten 100.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

Bis zu 250 Euro Jahresgebühr

Das Land Niederösterreich fördert E-Carsharing. Denn die Entwicklung soll „weg vom Besitzen - hin zum Teilen“ gehen. So können sich etwa Familien den Kauf eines Zweitwagens ersparen. Wer sich ein Elektroauto teilen will, muss mit einer Jahresgebühr zwischen 100 und 250 Euro rechnen. Pro gefahrenem Kilometer fallen dann 10 bis 20 Cent an. Bis zu 30 Personen können sich ein E-Mobil teilen und so umweltschonend unterwegs sein.

Acht Gemeinden in Niederösterreich haben bereits ein E-Carsharing-Projekt umgesetzt. Krumbach in der Buckligen Welt hat dafür eine Auszeichnung eingeheimst. In St. Leonhard am Hornerwald (Bezirk Krems) teilen sich seit September 14 Personen ein Elektroauto.

Carsharing St. Leonhard am Hornerwald

ORF/Petra Ottitsch

In St. Leonhard am Hornerwald im Waldviertel wurde bereits ein E-Carsharing-Projekt umgesetzt.

Informationen zu E-Mobilität:

  • „Faktencheck E-Mobilität“ in Pöchlarn (24.11.2014): Informationen zum aktuellen Stand der Fortbewegung der Zukunft. Die gängigen Mythen werden aufgeklärt und E-Autos stehen zum Probieren bereit.
  • Seminar „E‐Carsharing in Niederösterreich“ (28.11.2014): Grenzgasse 10, 3100 St. Pölten (9 bis 15 Uhr)

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