Eine Million Christbäume aus Niederösterreich
Für viele Österreicherinnen und Österreicher gehört er zum Weihnachtsfest einfach dazu, der Christbaum. Immer mehr Menschen kaufen sogar einen Christbaum, denn in den vergangenen zehn Jahren sind die Verkaufszahlen stetig gestiegen. Laut Franz Raith, dem Obmann der ARGE Niederösterreich Christbaumproduzenten, geht diese Entwicklung mit dem Anstieg der Haushalte in Österreich einher. „Die Single-Haushalte haben genau so einen Weihnachtsbaum, natürlich ist der Baum aber ein bisschen kleiner als der einer Familie“, so Raith.
Baum für Brüssel zum 17. Mal aus Niederösterreich
90 Prozent der Bäume, die in Österreichs Wohnzimmern stehen, stammen auch aus Österreich. Greift man zu einem heimischen Exemplar, so sichere man Arbeitsplätze und leiste einen Beitrag zum Klimaschutz, sagt Raith. „Die Größe liegt im Durchschnitt bei 1,80 Meter bei Haushalten ohne Kinder. Haushalte mit Kindern lieben große Bäume, zweieinhalb bis drei Meter und da geht der Trend eigentlich nie zu einem anderen Baum hin.“ Die Preise für die Christbäume haben sich in den vergangenen Jahren kaum geändert. Im Durchschnitt gibt ein Haushalt etwa 30 Euro für einen Baum aus.
ORF NÖ
Der Baum für Brüssel wurde gefällt.
In Rodingersdorf (Bezirk Horn) wurde am Dienstag jener Christbaum gefällt, der ab dem kommenden Wochenende in Brüssel vor dem EU-Parlament erstrahlen wird. Beim Fällen des Baumes für das EU-Parlament halfen die Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer, Theresia Meier, und ORF-Niederösterreich-Landesdirektor Norbert Gollinger. Heuer wird bereits zum 17. Mal ein Baum aus Niederösterreich vor dem EU-Parlament aufgestellt. „Die Chirstbaume sind bei uns ein wichtiges Symbol für eines der höchsten Feste im Jahreskreislauf. Es ist auch ein Symbol für unserer Kultur. Wir als öffentlich-rechtlicher Sender wollen unsere Identität immer fördern und stärken und daher wollen wir auch über den Christbaum ausreichend und umfassend berichten“, sagt Norbert Gollinger.