Fehlalarm um Flugzeugentführung

Am Flughafen in Schwechat hat es am Freitag für kurze Zeit Entführungsalarm um ein türkisches Flugzeug gegeben. Die Landespolizeidirektion bestätigte einen entsprechenden Bericht des „Kurier“ und sprach von einem Fehlalarm.

Laut Peter Kleemann, dem Sprecher des Flughafens Wien, war es an Bord zu einem Druckabfall gekommen, weshalb eine Landung in Wien geplant war. Wie der „Kurier“ online berichtete, wurde die Maschine der Turkish Airlines, die von Frankfurt nach Istanbul unterwegs war, beim Landeanflug von zwei Saab-Abfangjägern des Bundesheeres begleitet.

Pilot gab nach 20 Minuten Entwarnung

Nach der Landung gegen 15.40 Uhr habe zunächst keine Funkverbindung zum Cockpit bestanden, außerdem stieg niemand aus. Kurz vor 16.00 Uhr habe sich dann der Pilot gemeldet und Entwarnung gegeben.

Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Eine Person bekam jedoch Kreislaufprobleme, so Kleemann. Infolge des Druckabfalls waren die Sauerstoffmasken ausgelöst worden, schrieb der „Kurier“ weiters von unkontrollierten Flugbewegungen, durch die die Passagiere in Panik geraten seien und in deren Zuge wohl auch der Pilot unabsichtlich Entführungsalarm auslöste.

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