Gipser im Waldviertel im Dauereinsatz

Die nach wie vor angespannte Situation um die Vereisungen im Waldviertel sorgt für zahlreiche Verletzungen durch Stürze und Brüche. Die Spitäler haben alle Hände voll zu tun. Im Landesklinikum Zwettl ist man im Dauereinsatz.

Von Prellungen bis zu schweren Verletzungen - seit dem Wochenende haben die Ärztinnen und Ärzte im Landesklinikum Zwettl keine ruhige Minute, sagt der Leiter der Orthopädie und Unfallchirurgie im Landesklinikum Zwettl, Manfred Weissinger.

Zum Teil schwer verletzte Patienten

Er spricht von gesteckt vollen Ambulanzen, „weil zu den Normalpatienten die Akutfälle dazukommen“. Die Verletzungsmuster sind vielfältig, so Weissinger. „Es geht um Verletzungen der Hüfte, der Wirbelsäule, der Schenkelhalsfrakturen, Wirbelkörper, Einbrüche, Handverletzungen, ebenso Knie und Schulter“, so der Mediziner.

Die Geschichten hinter den zum Teil auch schweren Verletzungen sind nahezu gleich. Die meisten der Patienten rutschten auf dem Eis aus, bereits die ersten Stufen nach Verlassen des Hauses seien ein erstes großes Hindernis.

Erhöhter Personalbedarf in den Kliniken

Die extreme Witterung habe jedenfalls zu einem erhöhten Personalbedarf geführt. Man habe in den Diensteinteilungen bei Ärztinnen und Ärzten, Gipsern oder OP-Gehilfen darauf reagiert.

Links: