Australier verbessern Angebot

Der australische Fonds IFM hat sein Übernahmeangebot für den Flughafen Wien-Schwechat nachgebessert. Die Bedingungen potenzieller Verkäufer wurden u.a. mit einem höheren Preis je Aktie (82 Euro) erfüllt.

Das Paket des bisher größten Streubesitzaktionärs des Flughafen Wien-Schwechat, Silchester, haben die Australier damit de facto schon in der Tasche. IFM bzw. die als Bieterin auftretende Tochter „Airports Group Europe“ haben am Montag die Nachbesserung angekündigt, dem muss noch die Übernahmekommission zustimmen. Das wurde bis spätestens 5. Dezember terminisiert.

Der britische Fonds Silchester hält derzeit noch 6,92 Prozent der Aktien des börsennotierten Flughafen Wien, und Silchester wird verkaufen, wenn die neuen Angebotsbedingungen in Kraft sind.

Silchester steigt aus Aktionärskreis aus

Der Flughafen informierte am Mittwoch ad hoc, dass Silchester sich unwiderruflich verpflichtet hat, der Airports Group Europe 1.452.957 Flughafen-Aktien (das entspricht 6,92 Prozent am Grundkapital) zu verkaufen - unter den Bedingungen, dass der Angebotspreis auf zumindest 82 Euro samt Dividende 2014 je Angebotsaktie verbessert und auf die Mindestannahmeschwelle verzichtet wird. Damit würde Silchester ganz aus dem Aktionärskreis aussteigen.

Links:

• Flughafen: Briten lehnen Angebot ab (noe.ORF.at; 23.11.2014)
• Australier dürfen Flughafen-Anteile kaufen (noe.ORF.at; 7.11.2014)
• Australier wollen Flughafen-Anteile (noe.ORF.at; 13.10.2014)