Donau-Schifffahrt boomt
„Von den internationalen Passagieren profitieren Betriebe, Ausflugsziele und Unternehmen“, sagte Tourismus-Landesrätin Petra Bohuslav bei der 5. Internationalen Donau-Tourismuskonferenz 2014, die an der IMC Fachhochschule Krems stattfand und unter dem Titel „Alles im Fluss“ stand. Die bevorzugten Aktivitäten bei Landausflügen seien Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten, Stadtbummel, geführte Touren sowie kulinarische Abstecher.
Jährliche Wertschöpfung beträgt 44 Millionen Euro
Die Wertschöpfung aus der Kabinen- und Ausflugsschifffahrt in Niederösterreich belaufe sich auf etwa 44 Millionen Euro pro Jahr. Außerdem trage die Kabinenschifffahrt nach Angaben von Bohuslav indirekt auch zur Nächtigungsentwicklung bei, da viele Gäste aufgrund der positiven Eindrücke einen Folgeurlaub in der Region planen. Der Trend zum Fluss-Tourismus steigt: Waren die Donauschiffe 1992 nur 160 Tage im Jahr im Einsatz, so sind sie mittlerweile an 240 Tagen unterwegs.
Besonderes Besucher-Highlight dürfte die Barockstadt Melk sein: Seit dem Jahr 2005 verdoppelte sich fast die Zahl der Schiffsanlegungen. Die Donaustationen wurden in der Vergangenheit ausgebaut, in Niederösterreich gibt es heute 30 Anlegestellen.
Links:
- Schifffahrt kämpft mit wirtschaftlichen Problemen (noe.ORF.at; 14.7.2014)
- Saison für Donauschifffahrt beginnt (noe.ORF.at; 12.4.2014)
- Konferenz „Alles im Fluss“ an der IMC Fachhochschule Krems