Mödling: Trinkwasserverunreinigung vor Klärung

Ein Gärtnereibetrieb könnte Schuld an der Verunreinigung des Trinkwassers in Mödling gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt bestätigt, dass in dem Betrieb Ermittlungen durchgeführt wurden.

Von der Trinkwasserverunreinigung ist die Südtiroler Siedlung betroffen. Das Leitungswasser darf von den dort wohnenden Menschen weiterhin nicht getrunken werden, auch zum Kochen oder zum Zähneputzen soll es nach wie vor nicht verwendet werden.

Gärtnereibetrieb könnte Versursacher sein

Ob etwa Pestizide oder Insektizide ins Trinkwasser gelangt sind, ist noch völlig unklar. Tatsache ist jedoch, dass ein Gärtnereibetrieb in der Nähe der betroffenen Siedlung polizeilich versiegelt wurde. Zwei Sachverständige wurden bestellt, um den Betrieb zu untersuchen. Auf ein Ergebnis werde man aber etliche Wochen warten müssen, heißt es seitens der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt.

Laborbefund soll am Freitag Klarheit bringen

Die Stadtgemeinde Mödling versorgte die Bewohner der betroffenen Siedlung zuletzt mit Trinkwasserflaschen. Für Freitag wird ein Laborbefund erwartet, heißt es seitens der Stadtgemeinde, es sei eine chemische und eine biologische Analyse zu erwarten. Mit dem Ergebnis soll klar sein, ob das Trinkwasser in den betroffenen 250 Haushalten der Südtiroler-Siedlung wieder genießbar ist, oder ob die Warnung vor dem Trinkwassergenuss weiterhin aufrecht bleibt.

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