Kilian Fischhuber beendet Karriere
Auch eine Boulder-Europameisterschaft vor den eigenen Fans im kommenden Jahr in Innsbruck konnte an der Entscheidung des 31-Jährigen nichts mehr ändern. „Ich wollte immer möglichst lange in diesem Sport erfolgreich dabei sein. Das ist mir gelungen, und deshalb bin ich sehr stolz auf meine Karriere. Es war eine gute Zeit, aber jetzt ist Schluss“, so Fischhuber.
Statt WM-Titel sind private Kletterprojekte das neue Ziel
Seine Lebensgefährtin Anna Stöhr, ebenfalls eine der weltbesten Klettersportlerinnen, wird er in Zukunft bei den Wettkämpfen begleiten. Fischhuber selbst wird sich ebenfalls weiterhin in den Kletterwänden dieser Welt aufhalten, aber nur noch zum privaten Vergnügen: „Ich will einige Projekte im Felsklettern verwirklichen. Iran, Südafrika und Indien - dort gibt es einige spannende Aufgaben“, so Fischhuber.
APA/Robert Parigger
Die Erfolge von Kilian Fischhuber werden im österreichischen Klettersport wohl noch lange unerreicht bleiben: Neben neun nationalen Titeln im Bouldern gewann er fünfmal den Gesamtweltcup im Bouldern und 2013 den Europameistertitel. Dazu kommen zwei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften (2005 und 2012). Von den heimischen Sportjournalisten wurde er 2012 zu Niederösterreichs Sportler des Jahres gewählt.
Links:
- Schrott und Fischhuber beste Sportler (noe.ORF.at; 8.11.2012)
- Kilian Fischhuber