Umweltpickerl: Hohe Strafen drohen

Ab 1. Jänner gilt in Teilen Niederösterreichs für Lkw eine Umweltpickerlpflicht. Für Besitzer älterer Lastwagen bringt diese laut ÖAMTC Härtefälle. Wenn man ohne oder mit falscher Plakette erwischt wird, drohen hohe Geldstrafen.

Für Lkw, die nicht mindestens der Abgasklasse „Euro 2“ entsprechen, gilt bereits seit Juli in Wien und Teilen Niederösterreichs - in den Regionen Korneuburg, Gänserndorf und Bruck an der Leitha sowie an der östlichen Staatsgrenze und dem Knoten Guntramsdorf - ein strenges Fahrverbot. Für jene Fahrzeuge, die hier weiterhin fahren dürfen, gilt ab 1. Jänner die Umweltpickerlpflicht. Die Plakette muss ausweisen, in welche Abgasklasse das jeweilige Fahrzeug fällt.

ÖAMTC: Toleranz-Appell an Exekutive

„Wir müssen davon ausgehen, dass viele Betroffene noch keine Ahnung von dieser Bestimmung haben, obwohl wir versucht haben, sie auch immer wieder in Erinnerung zu rufen“, sagt ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer. „Für viele kommt das sicher sehr überraschend. Hier appellieren wir massiv an die Exekutive und auch an die Behörden, aufklärend und mit Toleranz vorzugehen.“

Die Abgasplakette ist bei Werkstätten, Kfz-Prüfstellen und vielen ÖAMTC-Stützpunkten erhältlich. Dort gibt es übrigens auch Informationen über die Abgasklassen. Ausnahmen gibt es bei landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Fahrzeugen von Gewerbetrieben. Informationen dazu erhält man bei den entsprechenden Kammern.

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