Trinkwasser: Mödling beauftragt Anwalt

Nach der Trinkwasserverunreinigung in Mödling hat die Stadtgemeinde einen Rechtsanwalt engagiert. Dieser soll laut einer Aussendung mögliche Schadenersatzansprüche geltend machen.

Des Weiteren wurde die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) mit der Erstellung einer Risikoabschätzungsstudie in diesem Zusammenhang beauftragt. Die Studie soll auf Grundlage der bereits durchgeführten Simulation des Durchflusses der Wassermengen die Auswirkungen der Verunreinigung zu unterschiedlichen Zeitpunkten beinhalten.

Betroffene erhalten 40 Euro Gutschrift

Durch das Spülen der Wasserleitungen sei ein erhöhter finanzieller Aufwand entstanden. Aus diesem Grund habe die Stadtgemeinde beschlossen, den Bürgern in der betroffenen „Südtiroler“-Siedlung pro Wasserzähler einen Betrag von 40 Euro gutzuschreiben, hieß es.

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt hat bereits Ermittlungen aufgenommen. Zwei Sachverständige seien bestellt worden, einen Betrieb zu überprüfen, durch den die Chemikalien ins Trinkwasser gelangt sein sollen, hieß es. Ein Ergebnis soll in einigen Wochen vorliegen.

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