Bangen um Rennen am Semmering

Nach einigen Verlegungen und der Absage des Parallel-Slaloms in München bangt man jetzt auch um die Damen-Technik-Bewerbe am Semmering. Bei den derzeit hohen Temperaturen ist die Piste am Zauberberg von einem renntauglichen Zustand weit entfernt.

Die offizielle Schneekontrolle am Semmering ist zwar erst für Sonntag geplant, FIS-Renndirektor Markus Mayr wird sich aber schon am Freitag, bei einer ersten Begehung, ein Bild von der Schneesituation machen. Der Organisations-Komitee-Chef Franz Steiner hofft neun Tage vor den beiden Rennen noch auf sinkende Temperaturen, sonst könnte es, das befürchtet Steiner, eng werden. „Wir können dann nur schauen wie viel Schnee haben wir da, wie viel brauchen wir noch und dann muss man halt die nächsten Tage reagieren. Wenn kaltes Wetter angesagt ist, werden wir hineinschneien, wird es nicht kalt, werden wir versuchen noch von woanders einen Schnee herzubringen“, sagte Steiner.

wenig Schnee

ORF

Nur auf den ersten Blick scheint am Semmering viel Schnee zu liegen

Ersatztermin ist nicht vorgesehen

Im oberen Streckenteil gibt es noch einige Kunstschneedepots. Der Zielhang müsste aber, sagen die Experten, auf jeden Fall beschneit werden. Weil die Temperaturen aber sogar in der Nacht zu hoch sind, ist das derzeit nicht möglich. Vorgesehen sind ein Riesentorlauf am 28. und ein Nachtslalom am 29. Dezember. Sollten die Rennen nicht stattfinden können soll es nach derzeitigem Stand weder einen neuen Austragungstermin noch einen Ersatzort geben.

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