Sektproduzenten setzen auf Jahreswechsel

Sekt hat zu Weihnachten und Silvester Hochsaison. Der Großteil des Grundweins für die Sektproduktion kommt aus der Poysdorf Region. Trotz der im Frühjahr wiedereingeführten Sektsteuer hofft man auf einen prickelnden Jahresausklang.

Die großen Sektkellereien wie Schlumberger, Goldeck, Henkell, Kattus und Inführ kaufen den Grundwein für die Sektherstellung zu, der meist aus dem Weinviertel kommt. Für die Produktion eigenen sich am besten säurebetonte Weine mit niedrigem Alkoholgehalt.

Heimische Winzer sind mit Nachfrage zufrieden

Die Nachfrage nach den Sektgrundweinen war heuer trotz schwieriger Bedingungen zufriedenstellend, sagt Otto Auer, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich: „Wir haben zuerst aufgrund der Sektsteuer befürchtet, dass die österreichischen Sektweine eher einen Einbruch erleiden, weil sie ja ein bisschen höher im Preis sind. Das hat sich jedoch nicht bewahrheitet, der Sektabsatz funktioniert ganz normal.“

Auer kann aber konkrete Zahlen noch nicht nennen. Die Sektkellereien machen derzeit den Großteil ihres Jahresumsatzes, viele haben sich bereits für das kommende Jahr mit Grundweinen aus Niederösterreich eingedeckt, sagt Auer. Trotz der etwas schwierigen Wettersituation im heurigen Jahr ist genügend Wein für die inländische Sektproduktion vorhanden. Sekt, der derzeit in den Regalen zu finden ist, ist meist aus Grundwein des Jahrgangs 2013 hergestellt.

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