Unfallexperten prüfen Autobahnen

Unfallexperten haben 200 Kilometer Autobahnen und Schnellstraßen auf ihre Sicherheit überprüft. Sie haben dabei auch auf fünf niederösterreichischen Streckenabschnitten potentielle Sicherheitsrisiken aufgespürt.

Experten der Unfallforschung und Straßenplanung haben 14 Abschnitte des österreichischen Autobahn- und Schnellstraßennetzes geprüft. Darunter auch die Südautobahn (A2) zwischen Traiskirchen und Leobersdorf, die Südostautobahn (A3), die Ostautobahn (A4) zwischen Guntramsdorf und Pottendorf, die Außenringautobahn (A21) zwischen Heiligenkreuz und Steinhäusl, die Stockerauer Schnellstraße (S5) zwischen Königsbrunn am Wagram und Jettsdorf und auch die Kremser Schnellstraße (S33) bei Traismauer Süd und Jettsdorf.

Bei ihren Kontrollen haben die Experten potentielle Sicherheitsrisiken entdeckt. Laut Asfinag werden deshalb in der nächsten Zeit neue Markierungen angebracht zur besseren Orientierung, Ständer und Halterungen von Schildern besser abgesichert und Mittelleitwände farbig bemalt, um das Fahren auf der Autobahn abwechslungsreicher zu gestalten. Auch kritische Leitschienen-Anfänge werden ausgetauscht, weil diese - wenn ein Auto auffährt - quasi zu einer Sprungschanze werden können.

Folgende Abschnitte wurden 2014 von der Asfinag geprüft:

  • A 2 Traiskirchen - Leobersdorf 11 km
  • A 2 Pörtschach West – Villacher Faaker See 19 km
  • A 3 Guntramsdorf – Pottendorf 13 km
  • A 10 Hallein – Pongau 30 km
  • A 10 südl. Tunnelportal Katschberg – Spittal-Millstädter See 28 km
  • A 12 Staatsgr. Kiefersfelden – Kramsach 32 km
  • A 12 Bereich Innsbruck Ost/ West 6 km
  • A 13 Innsbruck-Amras – Innsbruck Süd 3 km
  • A 21 Steinhäusl – Heiligenkreuz 23 km
  • S 4 Mattersburg – Neudörfl 10 km
  • S 5 Königsbrunn am Wagram – Jettsdorf 14 km
  • S 6 Kindberg Ost – Bruck/Mur 18 km
  • S 31 Weppersdorf Nord – Oberpullendorf Nord/ Stoob Süd 10 km
  • S 33 Traismauer Süd – Jettsdorf 8 km