Kapitän nach Sturz in Donau vermisst

Bereits am Christtag dürfte ein Kapitän bei Weißenkirchen in der Wachau in die eiskalte Donau gestürzt sein. Seitdem wird nach dem 62-jährigen Bulgaren fieberhaft gesucht. Das berichtet die „Kronen Zeitung“.

Gegen 21 Uhr kam es am Christtag bei Weißenkirchen im Bezirk Krems zu dem folgenschweren Unfall. Der 62-jährige Kapitän manövrierte gemeinsam mit dem Steuermann das Motorgüterschiff stromaufwärts. Er gab seinem Kollegen Bescheid, dass er auf die Toilette müsse. Als er nicht zurückkehrte suchte die Besatzung auf dem Schiff nach ihm. Da die Suche aber erfolglos blieb, alarmierten sie die Einsatzkräfte.

Die Beamten der Polizei Mautern-Stromdienst starteten gemeinsam mit der Schifffahrtsaufsicht Krems noch in der Nacht eine Suchaktion. Dabei kamen Spezialscheinwerfer zum Einsatz. Auch ein Hubschrauber wurde angefordert. Laut Polizei werde die Suche nach dem Vermissten auch in den kommenden Tagen fortgesetzt. Nach Angaben der Beamten kann Fremdverschulden mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden.