Schweinebauern hoffen auf China-Exporte

Für die 5.500 Schweinemastbetriebe in Niederösterreich könnte sich ein neuer Absatzmarkt auftun. Nachdem wegen des Embargos derzeit kein Fleisch nach Russland geliefert werden kann, setzen die Bauern ihre Hoffnungen jetzt auf China.

Bisher durfte kein Schweinefleisch aus Österreich nach China exportiert werden. vor wenigen Tagen wurde allerdings ein sogenanntes Veterinärprotokoll von Vertretern beider Länder unterzeichnet, das bescheinigt, dass die Produkte aus Österreich die Vorgaben Chinas erfüllen. Damit ist der Weg frei für den Export.

Volle Lager

Wegen des Embargos gegen Russland sind die Lager im Moment voll. Am russischen Markt wurden vor allem Produkte abgesetzt, die in Österreich kaum zu verkaufen sind. Ein Beispiel sind Schweinebäuche, zehn Prozent der Produktion gingen im Schnitt nach Russland.

Ob diese Menge auch in China abgesetzt werden kann, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen, heißt es bei der Landwirtschaftskammer Niederösterreich. Man sei aber optimistisch. Den heimischen Schweinebauern könnte nämlich zugute kommen, dass auch in Fernost Produkte nachgefragt werden, die in Österreich eher nicht gängig sind.

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