Gericht stoppt B123-Umfahrung

Der Verwaltungsgerichtshof hat den Bau der Umfahrung der Mauthausener Bundesstraße (B123) bei Pyburg und Windpassing (Bezirk Amstetten) gestoppt. Bei der niederösterreichischen Straßenbauabteilung zeigt man sich überrascht.

Bei dem Bauvorhaben handelt es sich um eine 2,8 Kilometer lange Umfahrung zwischen Windpassing und der Donaubrücke Mauthausen. Damit hätte die stark befahrene Mauthausener Bundesstraße (B123) entlastet werden sollen. Der Verwaltungsgerichtshof hat den Bau nun allerdings gestoppt, das Projekt liegt damit auf Eis. Ein Anrainer, der die Zufahrt zu seinem Grundstück in Gefahr sieht, dürfte erfolgreich Einspruch erhoben haben.

Ziel: Verkehrsaufkommen halbieren

Laut dem niederösterreichischen Straßenbaudirektor, Josef Decker, müsse nun überlegt werden, welche Schritte machbar sind. Das Projekt soll aber auf jeden Fall weiter vorangetrieben werden, weil die Umfahrung für die Region wichtig sei, so Decker. Auf der B123 werden täglich 14.000 Fahrzeuge gezählt. Die geplante Umfahrung soll das Verkehrsaufkommen um die Hälfte reduzieren.

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