Häftling aus Psychiatrie entkommen

Ein Häftling der Justizanstalt Stein ist nach seiner Verlegung in die Forensische Psychiatrie des Landesklinikums Mauer bei Amstetten geflohen, bestätigte Vollzugsdirektor Peter Prechtl einen Bericht der „NÖN“. Eine Fahndung verlief ohne Erfolg.

Der Vorfall hatte sich bereits am Sonntag gegen 22.30 Uhr ereignet. Laut dem Bericht der Wochenzeitung war der 35-Jährige wegen bestehender Selbstmordgefahr einige Tage zuvor in das Krankenhaus verlegt worden. Von dort sei er durch ein WC-Fenster im Parterre der Abteilung „vermutlich mit Fluchthilfe von außen“ entkommen, ergänzte Erich Huber-Günsthofer, Leiter der Abteilung Sicherheit und Bau in der Vollzugsdirektion.

Dabei seien ein Außenzaun um das Gebäude und ein Maschendrahtzaun vor dem Toilettenfenster aufgeschnitten sowie eine Vergitterung davor ausgehebelt worden. Der gebürtige Serbe war den Angaben zufolge im Juli 2014 festgenommen worden. Er hätte wegen Eigentumsdelikten eine fünfjährige Haftstrafe absitzen sollen.

Toilettenfenster

APA/Vollzugsdirektion

Durch dieses Fenster floh der Häftling.