Tatrekonstruktion nach Mord in Strasshof

Nachdem im September ein Sohn seine Mutter in Strasshof (Bezirk Gänserndorf) ermordet haben soll, hat am Donnerstag in der gemeinsamen Wohnung die Tatrekonstruktion stattgefunden. Der Verdächtige legte bereits in den Einvernahmen ein Geständnis ab.

Bei der Rekonstruktion seien alle Geschehnisse nachgestellt worden, bestätigte Verteidiger Marcus Januschke einen Bericht der „Niederösterreichischen Nachrichten“ („NÖN“). Den Aussagen seines Mandanten zufolge habe sich die Tat aus einem heftigen Streit mit der Mutter entwickelt, infolge dessen es zu Übergriffen kam, so Januschke. Laut „NÖN“ gab der Sohn als Motiv an, von der 43-Jährigen ständig unterdrückt worden zu sein.

Psychiatrisches Gutachten noch ausständig

Bevor die Anklageschrift fertiggestellt werden kann, sei noch ein gerichtspsychiatrisches Gutachten über den 22-Jährigen ausständig. Dieses werde in den kommenden Wochen erstellt, so der Verteidiger. Dem 22-Jährigen wird zur Last gelegt, seine Mutter im September in der gemeinsamen Wohnung erstochen und in eine Bettzeuglade gelegt zu haben. Er wurde am 16. Oktober von der Portland Police in einem Hostel in den USA festgenommen und Mitte November nach Österreich überstellt, wo er sich seither in der Justizanstalt Korneuburg in Untersuchungshaft befindet.

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