Novomatic kündigt 80 Mitarbeiter

Der Glücksspielkonzern Novomatic hat 80 seiner 800 Mitarbeiter beim AMS zur Kündigung angemeldet. Der Grund dafür ist nach Angaben des Unternehmens das Verbot des kleinen Glücksspiels in Wien, das seit Anfang Jänner dieses Jahres gilt.

Konzernsprecher Hannes Reichmann bestätigte gegenüber noe.ORF.at einen entsprechenden Bericht der „Niederösterreichischen Nachrichten“. Mit Ende Februar sollen die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Wien tätig sind, aufgelöst werden. Sie wurden über das Frühwarnsystem bereits beim AMS angemeldet.

Keine Auswirkungen auf Konzernzentrale

„Grund für die Kündigungen ist das seit Jänner geltende Automatenverbot in Wien, wonach Glücksspiele mit einem Maximaleinsatz von zehn Euro pro Spiel verboten sind“, sagt Reichmann. Der Konzern mit Sitz in Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling) betrieb in Wien bislang 1.500 Glücksspielautomaten, vorwiegend in seinen Admiral-Sportwettenbüros. Allein im Prater Casino wurden mit Jahresbeginn jedoch 400 Automaten außer Betrieb genommen.

Ob es zu weiteren Kündigungen kommen wird, lasse sich noch nicht beurteilen, so Reichmann. Auswirkungen auf die Konzernzentrale in Gumpoldskirchen gebe es aber nicht.

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