SPÖ-Parteivorstand tagte am Dienstag

Nach den GR-Wahlen bei der die SPÖ landesweit 2,8 Prozent an Stimmen und 263 Mandate verloren hat, ist dieses Ergebnis in den Parteigremien aufgearbeitet worden. Überraschenderweise aber war die Stimmung durchaus positiv.

Neben diversen Namenslisten hat nur die SPÖ am Sonntag Stimmen und Mandate verloren. Ein Ergebnis, das am Dienstagnachmittag im SPÖ-Haus besprochen wurde, und zwar von den Spitzen der Landespartei, der Partei-Organisationen und der Gemeinden. Aussagen gab es vor Beginn nur wenige. Es sei einiges aufzuarbeiten.

Einzelne gute Ergebnisse stünden einigen sehr bescheidenen gegenüber, heißt es. Nach der zweistündigen Diskussion aber zeigen die SPÖ-Funktionäre überraschend gute Stimmung. „Es war kein schmerzliches Ergebnis, wir haben in vielen Gemeinden sehr positive Ergebnisse, wir haben in 43 Gemeinden zwischen ein und fünf Mandate dazugewonnen. Wir haben in manchen Gemeinden die absolute Mehrheit zurückgeholt“, so der SPÖ-Landesparteivorsitzende Matthias Stadler.

Verluste im Wiener Umland: Stadler ortet „Mitbewerb“

In einigen wichtigen Städten wie Wiener Neustadt oder Schwechat kam die absolute Mehrheit abhanden. Nach insgesamt 263 verlorenen Mandaten gehe man nicht zur Tagesordnung über, sagt Stadler. „Es hat vielfältige Gründe, das liegt auch ganz sicher daran, dass der Mitbewerb genau in Ballungszentren im Wiener Umland größer geworden ist. Das liegt auch durchaus an der einen oder anderen hausgemachten Sache, die man in der Partei besprechen muss, und wo man in der Orts- oder Stadtparteiorganisation die Konsequenzen ziehen muss.“

Er habe an die Funktionäre appelliert, den Zusammenhalt innerhalb der Partei zu stärken, um künftig wieder erfolgreicher zu sein.

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