Baden: Schwarz-Grün weiter möglich?

In Baden könnte nun eine Fortführung der Schwarz-Grünen Stadtregierung möglich sein. Wie der „Kurier“ unter Berufung auf Bürgermeister Kurt Staska (ÖVP) berichtet, sei nach nochmaliger Auszählung der Stimmen ein Mandat von der SPÖ zur ÖVP gewandert.

Die ÖVP erhält nach einer nochmaligen Auszählung durch die Gemeindewahlbehörde auf Kosten der SPÖ ein 16. Mandat. Bürgermeister Kurt Staska (ÖVP) hat gegenüber der Austria Presse Agentur (APA) einen diesbezüglichen „Kurier“-Bericht bestätigt. Es sei verpflichtend, dass die Gemeindewahlbehörde alle Stimmen noch einmal auszählen muss, sagte der Badener Stadtchef zur APA. Das sei seit Montagfrüh der Fall gewesen. „Alle Parteien waren dabei.“ Aufgrund falscher Zuordnungen in Sprengeln habe es verschiedene Veränderungen gegeben.

Neues Ergebnis: 21 von 40 Mandate für ÖVP und Grüne

Die ÖVP erreichte in Baden nunmehr 4.719 Stimmen (laut dem vorläufigen Ergebnis vom Sonntag waren es 4.714). Das reichte bei einer - nach Staskas Angaben - nunmehrigen Wahlzahl von 294,94 punktgenau für das 16. Mandat. Die SPÖ verlor mit 2.359 Stimmen (2.360) einen Sitz. Sie hat jetzt sieben statt zunächst acht Mandate. „Wir Badener - Bürgerliste Jowi Trenner“ mit dem früheren ÖVP-Bürgermeister (1988-2007) August Breininger als Spitzenkandidat kam nach der nochmaligen Auszählung auf 3.013 (3.011), die Grünen holten 1.708 (1.706) Stimmen. Auf die FPÖ entfielen 604 (605), auf die NEOS unverändert 548.

Bleibt es bei diesem Ergebnis, haben ÖVP und Grüne, die seit fünf Jahren die Badener Stadtregierung bilden, gemeinsam 21 der 40 Mandate. Staska will trotz der neuen Ausgangslage „mit allen“ reden und eine „möglichst breite Regierungsmehrheit erreichen“. Die konstituierende Sitzung des neuen Gemeinderates soll am 3. März stattfinden.

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