Langjähriger Kolping-Chef Zack gestorben
Ludwig Zack habe Kolping geprägt, wie kein anderer, heißt es in einer Stellungnahme von Kolping Österreich am Freitag. Als Vorbild stand ihm der Barmherzige Samariter aus der Bibel vor Augen: „Der hat nicht die Rettung gerufen, der hat selbst zugepackt.“
Kolping Österreich
Ludwik Zack: Ein Mann der Tat und Nächstenliebe
Ludwig Zack wurde 1934 in Ebersbrunn (Bezirk Hollabrunn) geboren und 1959 von Kardinal Franz König zum Priester geweiht. Er war Pfarrer und Religionslehrer in Wiener Neustadt und Wien. Für seine Arbeit wurde er mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich als auch Niederösterreich ausgezeichnet.
An Tatkraft hat er es nicht fehlen lassen: Im Zentrum seines Wirkens stand der Einsatz für junge Menschen, die im Zuge ihrer Ausbildung Wohnmöglichkeit und wertorientierte Begleitung benötigen, sowie die Sorge um Menschen, die an den Rand der Gesellschaft gedrängt wurden.
Zahlreiche Projekte wurden unter seiner Ägide verwirklicht: Die Errichtung und Sanierung von Kolpinghäusern für Lehrlinge, SchülerInnen, StudentInnen und Berufstätige sowie die Schaffung von Häusern und Einrichtungen unter anderem für Menschen mit Behinderungen, Frauen und Kinder in Not, Menschen in extremen Lebenssituationen und ältere und pflegebedürftige Menschen. 2007 wurde er zum Ehrenpräses von Kolping Österreich ernannt.