Magdeburg-Kaserne wird verkauft

Die Magdeburg-Kaserne in Klosterneuburg (Bezirk Wien-Umgebung), in der etwa 150 Flüchtlinge ihr Winterquartier haben, ist zum Verkauf ausgeschrieben. Der Mindestpreis beträgt laut der mit der Abwicklung betrauten SIVBEG 9,15 Mio. Euro.

„Da es sich um eine hoch interessante Lage in unmittelbarer Nähe von Wien handelt, rechnen wir mit sehr großem Interesse an der Liegenschaft“, sagte SIVBEG-Geschäftsführer Stephan Weninger in einer Aussendung. Konkret zum Verkauf ausgeschrieben ist seit Donnerstag eine Teilfläche der Kaserne. Die Angebotsfrist endet am 24. April.

Es handelt sich um eine etwa 6,8 Hektar große Liegenschaft. Das Grundstück ist mit Mannschafts-, Büro-, Werkstätten- und Lagergebäuden mit einer Nettogeschoßfläche von insgesamt etwa 26.000 Quadratmetern bebaut. Der Verkauf einer weiteren Teilfläche der Kaserne von etwa 2,3 Hektar wird laut Weninger derzeit mit der Stadtgemeinde Klosterneuburg verhandelt.

Eigenen Angaben zufolge hat die SIVBEG für das Verteidigungsminsietrium bisher 146 Heeresliegenschaften um 272,6 Millionen Euro verkauft, 30 davon um 44,2 Millionen Euro in Niederösterreich. Im Bundesland ist aktuell auch die etwa 40 Hektar große Martinek Kaserne in Baden um 33,1 Millionen Euro zum Kauf angeboten. Die Frist läuft bis 27. Februar.

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