Dschihadistin: Verfahren eingestellt
Die 19-jährige Schülerin aus dem Raum Wiener Neustadt hatte sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft im Juli 2014 mit einem gleichaltrigen Burschen über soziale Netzwerke wie Facebook und WhatsApp ausgetauscht. Sie wollte offenbar nach Syrien, um dort „zu helfen“, wie in den Textnachrichten stand. Dabei seien auch die Bezeichnungen FSA (Freie Syrische Armee) und IS (Islamischer Staat) gefallen.
Verdacht gegen Schülerin habe sich nicht erhärtet
Das niederösterreichische Landesamt für Verfassungsschutz habe daraufhin die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt informiert. Der Verdacht gegen die Schülerin habe sich nicht erhärtet, heißt es dort. Das Mädchen hätte nicht genau gewusst, welche Organisationen die FSA beziehungsweise der IS sind, sondern wollte offenbar als Krankenschwester in Syrien tätig sein.
Das Verfahren gegen die junge Frau wurde daher eingestellt. Gegen den 19-jährigen Burschen aus dem Raum Wiener Neustadt wird aber weiter ermittelt, er sollte offenbar den Kontakt für die Ausreise nach Syrien vermitteln.
Links:
- Terror: U-Haft über 14-Jährigen verlängert (noe.ORF.at; 30.1.2015)
- Mutmaßlicher Dschihadist: Prozess vertagt (noe.ORF.at; 22.1.2015)