Messerstecherei am Bahnhof St. Pölten

Eine Messerstecherei zwischen zwei 16-jährigen Mädchen hat sich Mittwochfrüh am Bahnhof St. Pölten ereignet. Ein Mädchen wurde verletzt ins Spital gebracht. Die Verdächtige war zunächst flüchtig, stellte sich aber zu Mittag der Polizei.

In der Früh, etwa gegen 7.30 Uhr, kam es auf dem Bahnhofsgelände in St. Pölten zu der Messerstecherei. Dem Vorfall dürfte laut Zeugenaussagen ein Streit vorausgegangen sein. Über den genauen Gesundheitszustand des verletzten 16-jährigen Mädchens gibt es zur Zeit keine Informationen.

Verletztes Opfer wird noch befragt

Die weibliche Verdächtige war zunächst auf der Flucht, dürfte zu Mittag aber zur Einsicht gekommen sein. Laut Michaela Obenaus, Sprecherin der Staatsanwaltschaft St. Pölten, stellte sich die 16-Jährige zu Mittag der Polizei. Derzeit wird sie von Ermittlern zu dem Vorfall befragt. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der absichtlichen schweren Körperverletzung eingeleitet. Zur Tatwaffe lagen zunächst keine Angaben vor.

In den vergangenen Monaten nahm die Kriminalität auf dem Bahnhof St. Pölten wieder zu. Immer wieder kam es zu Körperverletzungen und Diebstählen. Daher wurde der Bahnhof erst vor etwas mehr als zwei Wochen zur Schutzzone erklärt, so kann die Polizei leichter gegen verdächtige Personen vorgehen und sie des Geländes verweisen - mehr dazu in St. Pöltner Bahnhof wird Schutzzone.

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