Altlastensanierung geht zügig voran

In Niederösterreich gibt es derzeit 74 Altlasten, so ein aktueller Bericht des Umweltbundesamtes. Damit liegt man im Ranking der Bundesländer mit Oberösterreich an vorderster Stelle. Das liege aber daran, viel getan werde, so das Umweltbundesamt.

Was früher auf Industriestandorten und Deponien entsorgt und abgelagert wurde, ist heute undenkbar. 1989 trat in Österreich das Altlasten-Sanierungsgesetz in Kraft, damit wurde die Aufarbeitung beeinträchtigter Flächen gesetzlich geregelt.

Derzeit gibt es in Niederösterreich 74 Altlasten, das sind jene Flächen, deren Verunreinigungen tatsächlich eine Gefahr für Mensch und Umwelt darstellen können. Ein Großteil dieser Altlasten wurde bereits saniert und gesichert.

Sanierungsmaßnahmen an 39 Standorten

Bei 39 Standorten laufen derzeit Sanierungsmaßnahmen, heißt es beim Umweltbundesamt. Dazu zählen etwa zwei Deponien in Zwölfaxing (Bezirk Wien-Umgebung) oder eine ehemalige Dachpappenfabrik in Brunn am Gebirge (Bezirk Mödling). Die Sanierung eines aufgelassenen Firmenstandortes in Schrems (Bezirk Gmünd), wo früher elektrische Apparate wie zum Beispiel Schalter hergestellt wurden, ist ebenfalls angelaufen. Niederösterreich sei eines jener Bundesländer, wo sehr aktiv mit dem Thema Altlastensanierung umgegangen werde, heißt es beim Umweltbundesamt.

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